Jan Mallet-Malletski entwarf um 1825 in der linken, nördlichen Schulter der Bastion I ein komisches Befestigungsgerät,

die „Verteidigungs-Traverse”. Dabei handelte es sich um ein zweistöckiges, dickwandiges Kasemattengebäude, das den Abschluss des Walls der Kurtine I-VII darstellte, und mit seinem „Rücken“ an die Höhe und Dicke des Walls angepasst war. Die wichtigste Aufgabe dieses Bauwerks war die Verteidigung des Innern der Bastion, gegen leichte Waffen, als ob die Russen befürchtet hätten, dass eben die Bastion I der Gegenstand besonders intensiver Anstürme des Gegners sein könnte. Es bleibt die Frage – wiese gerade die Bastion I mit einem dermaßen kostspieligen Verteidigungselement ausgestattet worden ist? Es setzte nicht die Funktion des Erdkavaliers fort, wie noch auf den Befestigungsplänen von Zamość aus dem 18. Jh. zu sehen ist. Es war ein solch eigenartiges Gerät, dass es sogar die ZWEIFACHE Festhaltung auf einem Bild von Jan Paweł Lelewel verdient hat. Heute gibt es keine deutlichen Spuren mehr davon. Darum stoßen Sie an der Stelle der unterirdischen Relikte dieses geheimnisvollen Bauwerks auf ein kleines, aufgestelltes Schild, das den Anfängen der neuen Ära der Befestigungen von Zamość gewidmet ist. Die Traverse auf der Bastion I gehörte nämlich zu dem gerade entstehenden polygonalen Systems der Befestigung.