Militäruniformen unterschieden sich von ziviler Kleidung vor allem durch Schnitt und Farbe. Die Spezialisierung im Rahmen der einzelnen Waffen sorgte auch für eine Umwandlung der Uniformen. Die Anfänge der Maskierung der Kleidung reichen bis in die Zeiten zurück, als der Mensch zu jagen begann. Um mit den Tieren mithalten zu können, musste dieser sich durch List, Ideenreichtum und somit auch durch Tarnung auszeichnen… Die Anfänge der Tarnkleidung im Militär ist jedoch die Zeit des Siebenjährigen Kriegs (1756-1763). Damals entstand in einer englischen Kolonie eine Division unter der Leitung von Kapitän Robert Rogers, die sog. „Rogers Rangers”. Seine Division war in grün gefärbten Jacken, grauen oder schwarzen Hosen und einem Munitionsgürtel in schwarzer, nicht wie sonst weißer Farbe, uniformiert. Dies waren nicht nur die Anfänge der modernen, militärischen Tarn-Uniformen sondern auch der Schießformationen. Die Batallions und später Regimente von Schützen, als Jägern, waren Divisionen, die u. a. Jäger und Wilderer rekrutierten, die sich hervorragend mit Schusswaffen auskannten und gut zielen konnten.